

Nissan steckt sein authentisches Raubein X-Trail in elegantere Klamotten. Weil die Crossover-Brüder Murano, Qashqai und Juke am Markt erfolgreich sind, weitet Nissan nun das Rezept der kategorieverbindenden Autos aus. Der neue X-Trail soll die stämmige Robustesse behalten, aber gleichzeitig mit weichgespülten Karosserielinien eines modernen Crossovers auf stämmigen 19-Zoll Rädern gefallen. Geblieben sind einige Charakteristika wie die kräftige Form der hinteren Dachsäulen und Heckleuchten in Bumerang-Form.
Im Innenraum sollen metallische Oberflächen, chromierte Zierelemente und Klavierlack mehr Zeitgeist einfangen. Ein neues Kombiinstrument birgt ein 5- Zoll-TFT-Farbdisplay mit alternierenden Anzeigen der Navigation, der Unterhaltungsmedien, der Verkehrszeichen-Erkennung oder Fahrtinformationen wie der Allrad-Antriebsmomentverteilung bis hin zu Treibstoff-Spartipps.

Erstmals beim X-Trail gibt es die neue, Internet fähige Generation des Navigations- und Infotainment-Systems „Nissan Connect“ mit Google®-Integration. Mit der Send-to-car-Funktion können die Kunden zuhause ihre Reise planen und die Route vorab an das Fahrzeug schicken. Auch eine Bluetooth-Freisprechfunktion samt Audio Streaming und AUX- und USB-Anschlüsse gehören zum Funktionsumfang.
Die Sitzreihen sind zur besseren Aussicht wie in einem Theater ansteigend angeordnet; der längere Radstand sorgt für großzügigere Beinfreiheit in der mittleren Sitzreihe. Bis zum rechten Winkel aufschwingende hintere Seitentüren erleichtern Zugang und Montage von Kindersitzen.

Die Sitze in der mittleren Reihe sind verschiebbar und klappbar wie die Sitze der dritten Reihe (Option). Die nur sieben Kilogramm leichte Kunststoff-Heckklappe öffnet via Fernbedienung und gibt den Weg frei zu einem variablen Kofferraum mit doppeltem Ladeboden.
Für mehr Sicherheit steht Nissan Safety Shield – ein Paket elektronischer Assistenzsysteme: „Active Engine Brake“ setzt Getriebekräfte in kürzere Bremswege um, indem es in Kurven oder beim Abbremsen die Motorbremswirkung unterstützt. „Active Ride Control“ passt die Dämpfung des Fahrwerks den Straßenoberflächen an; während es ich bei der „Active Trace Control“ um Sensoren gesteuerte Überwachung von Geschwindigkeit, Lenkwinkel, Drosselklappenstellung und Bremsaktivität handelt. Durch ein einzelnes Abbremsen der Räder kann die Untersteuerneigung – also der Drang der Vorderräder zur Kurvenaußenseite – gemindert werden. Vor allem bei rutschigen Straßenverhältnissen kann so die Fahrstabilität verbessert werden. Weitere Unterstützung liefern der Berganfahrassistent und die Bergabfahrhilfe.
Der Käufer kann zwischen Front- oder gegen Aufpreis dem elektronischen Allradsystem ALL MODE 4x4i wählen. Über einen Drehschalter kann dann der Fahrer zwischen Frontantrieb, Auto-Mode und dem Lock-Modus mit permanentem Allradantrieb wählen. Im Auto-Mode überwacht das System kontinuierlich Drosselklappenstellung, Motorgeschwindigkeit und Drehmoment, erkennt so bis zu 80 km/h, wenn die Räder durchzudrehen drohen und kann das Antriebsmoment zwischen Vorder- und Hinterachse entsprechend verteilen. Fürs Kriechen in unwegsamem Geläuf sorgt der „Lock-Modus“ für permanente Kraft an alle vier Rädern.
Preise und Details zur lieferbaren Motoren- und Ausstattungspalette nennt Nissan erst zur europäischen Markteinführung Mitte 2014.
Kommentar verfassen